Die Geschichte des „Hufeisen“ „Ochsenkummet“-Logos

PRODUKTE | 13.05.2020

Haben Sie sich je gefragt, wie unser Logo entstand? Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie das „Ochsenkummet“ ein kulturelles Symbol wurde, das Prominente, Skater und Modeikonen tragen.

Das Dickies-„Ochsenkummet“-Logo: Wir alle kennen und lieben es. Oder zumindest glauben wir, es zu kennen.

Entgegen der landläufigen Auffassung symbolisiert das Logo in Wahrheit ein Ochsenkummet, kein Hufeisen.

Doch wieso wurde ein Ochsenkummet gewählt? Wir dachten, es sei an der Zeit, diesen weitverbreiteten Irrtum zu erforschen und fragten, wie das „Ochsenkummet“-Logo zu dem weltweiten kulturellen Symbol wurde, das es heute ist. Von Prominenten über Skater, Musiker und Models bis hin zu Arbeitern und Modeikonen wird das Logo von Menschen unzähliger Gesellschaftsschichten vertreten.

 

Bescheidene Anfänge

Alles begann mit einigen Burschen aus Fort Worth in Texas. E. E. „Colonel“ Dickie, sein Cousin C. N. Williamson und dessen Sohn C. Don Williamson taten sich 1922 zusammen, um die Williamson-Dickie Manufacturing Company zu gründen. Ursprünglich handelte es sich dabei um einen Latzhosen-Hersteller, und diese Latzhosen ebneten den Weg zu künftigen Erfolgen auf den Gebieten der Arbeitskleidung und der Straßenkleidung. Sie werden feststellen, dass unsere heutigen Produkte von unseren frühen Arbeitskleidungs-Tagen inspiriert sind und die Latzhose noch immer als beständiger Favorit existiert.

CN Williamson & EE “Colonel” Dickie

 

Erst 1954 führten wir das ikonische „Ochsenkummet“-Logo ein, das man noch heute auf Produkten wie dem Horseshoe Tee (ja, wir erkennen die Ironie) und dem San Antonio Hoody vorfindet. Für jene unter Ihnen mit begrenzten Erfahrungen im Umgang mit Vieh dürfte ein Ochsenkummet vermutlich nicht viel bedeuten. Doch wenn wir tiefer eintauchen, wird alles deutlich. Ein Ochsenkummet ist ein Bestandteil eines Geschirrs, das zum Ziehen eines Pflugs oder Wagens verwendet wird.

Immer noch verwirrt? Nun, das Ochsenkummet symbolisiert die Stärke, Kraft und Entschlossenheit texanischer Rinder – Werte, die noch heute von der Marke Dickies verkörpert werden.

Von unseren bescheidenen Anfängen in Texas an sind wir während des gesamten 20. Jahrhunderts beträchtlich gewachsen. Die texanischen Arbeiter konnten von unseren strapazierbaren Erzeugnissen nicht genug bekommen; dadurch wurde es uns möglich, in ganz Amerika zu expandieren, ehe wir in den späten 1950er Jahren weltweit tätig wurden.

 

Der Wendepunkt

Die 1990er waren für uns ein bedeutender Wendepunkt, da zu dieser Zeit Subkulturen begannen, sich die Marke Dickies zu eigen zu machen.

Zu den Ersten zählten die Skater: Sie wollten robuste Hosen, welche die Schrammen und Stürze aushielten, die mit dem Skateboarden Hand in Hand gehen. Vermutlich wurde die frühe Beliebtheit unter Skatern angefacht von Legenden wie Julien Stranger und seinen Teamkameraden bei AntiHero sowie von den Teams Zero und Toy Machine. 30 Jahre danach hat sich nicht viel geändert. Wir stellen nach wie vor haltbare Hosen her – und richtig geraten, Skater lieben sie immer noch.

 

Wir wurden zudem eine Art Kleidungs-Institution in der Hip-Hop- und Rap-Szene der 90er; von Snoop Dogg bis hin zu Cypress Hill trugen alle ein Paar 874er mit einigen Nummern Übergröße für den ikonischen Baggy-Look. In den späten 1990ern und zu Beginn der 200er brach eine Welle von skatebeeinflussten Punkbands wie Blink-182 und Sum 41 in den Mainstream ein. Sie orientierten sich zur Stilinspiration an den Skatern des vorangegangenen Jahrzehnts. Ein Trend in jener Zeit waren unsere Multi Pocket Work Shorts, getragen mit hochgezogenen weißen Socken.

 

Die heutige weltweite Anziehungskraft

Auf dieser Flugbahn bewegen wir uns noch heute! Wir finden Zuspruch bei unzähligen Prominenten und Modeikonen wie etwa Kendall Jenner, ASAP Rocky, Sophie Turner, Justin Bieber, Kaia Gerber und Kanye West. Wer könnte Kanyes interneterschütterndes Outfit bei der Met Gala 2019 vergessen, das Dickies’ ikonisches Eisenhower Jacket zur Schau stellte? Zugleich sind wir die Ausstatter zahlloser unterschiedlicher Subkulturen geblieben.

 

Von bescheidenen Anfängen zur weltweiten kulturellen Ikone

Wie also wird eine bescheidene Arbeitskleidungs-Marke aus Texas zu einer weltweiten kulturellen Ikone, die in unzähligen, scheinbar gegensätzlichen Subkulturen fest verwurzelt ist?

All das war dank standhafter Authentizität möglich. Während viele andere Marken versuchten, sich Trends und Kulturen anzueignen, taten wir das Gegenteil. Indem wir unseren Werten treu blieben, haben wir nie versucht, etwas zu sein, das wir nicht sind, sondern uns darauf konzentriert, haltbare, robuste und zweckmäßige Kleidung zu liefern.


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